Halbbruder Aaron zu Besuch
Es ist zwar schon eine Weile her. Vor dem Besuchsverbot durch Covid 19 , konnten die fünf Welpen noch ihren Halbbruder Aaron kennen lernen. Es war ein tolles aufeinander treffen
Hier ein paar Einblicke
Die Zwerge haben ihr Köfferchen gepackt
So schnell vergeht die Zeit. Nach und nach durften die Welpen ausziehen. Wir sind überglücklich so tolle Familien für die vier gefunden zu haben.
Ja genau die vier denn, Baika darf hier bei uns und ihrer Mama bleiben. Ich habe das Gefühl, dass Nahla mit der Situation sehr glücklich ist. Es ist sooo schön zu sehen wie die zwei miteinander im Garten toben.
Unser B-Wurf im Garten
Am Wochenende durften die Kleinen das erste mal den Garten unsicher machen.
Am Samstag waren sie noch recht vorsichtig und waren nah bei der Mama geblieben.
Heute am Sonntag waren sie schon sehr mutig und haben alles erkundet.
Ich hoffe, dass das Wetter die nächsten Tage so schön bleibt und die Zwerge weiterhin den Garten und die Sonne genießen können.
Ausflug 1.0 mit unserem B-Wurf
Eine Hand voll Glück
Noch pünktlich zum Valentinstag um 23.29 Uhr kam unsere hübsche Bailey mit 376 Gramm auf die Welt. Nahla kümmerte sich, wie nicht anders zu erwarten, liebevoll um die kleine. Kurze Zeit später um 00.06 Uhr kam der große Rüde Barko mit 392 Gramm auf die Welt. Auch er wurde von Nahla betüttelt, bis sie sich wieder um die Geburt von Welpe Nummer drei kümmern musste. Brösel kam um 00:55 mit 376 Gramm auf die Welt. Eine gute halbe Stunde später machte sich Bruce (01.30 Uhr) auf den Weg, auch er wog 376 Gramm. Ich habe zwischendrin die Waage mal kontrolliert, denn wir hatten jetzt drei Welpen mit dem gleichen Gewicht, aber es stimmte.
Nach Bruce tat sich lange Zeit nichts. Ich wusste aber das sich noch mindestens ein Welpe bei Nahla im Bauch befinden musste, denn ich konnte die kleine Beule fühlen. Sie hechelte stark und presste ab und zu. Aber eindeutig zu wenig. Ich war immer in Kontakt mit meinen zwei Züchterkolleginnen, die uns mit Rat zur Seite standen. Sie meinten Nahla müsse sich mal etwas bewegen aber sie war nur mit Anstrengung dazu zu bewegen die Wurfkiste und ihre Babys zu verlassen. Ich bin dann mit ihr einmal um den Block gelaufen, na laufen konnte man das nicht nennen, sie hat mich regelrecht um den Block gezogen, so das ich rennen musste.
Zuhause angekommen haben wir ihr noch eine halbe Stunde Zeit gegeben. Und wenn sich dann nichts tut, war klar, wir müssen ab in die Klinik. So kam es dann auch. Wir haben die Kinder geweckt, die kleinen eingepackt, Nahla gepackt .... und ab ins Auto. Die Klinik ist 30 Autominuten von uns entfernt, wir haben es, dank meines Mannes Bleifuß in zwanzig Minuten geschafft. Nein er bekam diesmal wirklich keinen Ärger fürs zu schnell fahren :-)
Ich war froh das wir schnell ankamen. Nahla wurde zum Röntgen mitgenommen, und dann wurde alles weitere mit dem Arzt besprochen. Fakt war, es waren noch zwei Welpen in Nahlas Bauch. Die Herztöne waren super, so dass man sich entschied Nahla mit Oxytocin einem Wehenförderndem Mittel zu versorgen. Dies half ihr sofort. Am frühen Morgen kam dann endlich auch unsere kleine Baika zur Welt. (Baika haben wir erst zuhause gewogen. 290 Gramm brachte die Kleine auf die Waage). Sie war sofort fit, aber sehr klein im Vergleich zu ihren Geschwistern. Doch leider stockte es wieder, Nahla bekam noch mal Medikamente um die Wehen anzuregen. Der Arzt versuchte es zusätzlich mit manueller Stimulation, doch der Versuch scheiterte ebenfalls. Natürlich machten wir uns Sorgen, dass es tatsächlich zu einem Kaiserschnitt kommen sollte. Auch da bin ich Bettina uns Sandra sehr dankbar, uns immer wieder ermutigt zu haben.
Leider hatte der letzte Versuch, den Welpen auf natürlicher weise auf die Welt zu bringen, nicht funktioniert. Somit kam der Arzt und nahm Nahla für einen Kaiserschnitt mit in den OP, wir hatten große Sorge, doch ich wusste Nahla und der Welpe werden es schaffen.
Mein Mann fuhr zwischenzeitlich die Kinder zu ihren Freunden, denn wir wussten, dass wir noch mindestens drei Stunde in der Klinik bleiben mussten und das einfach zu lang für die Kinder war. Hier ein großes Dankeschön an Sandy, Amelie und Nico das ihr uns den Rücken freigehalten habt. Es ist schön, solche Menschen als Freunde haben, zu dürfen. Und auch Lotta konnte zu Ihrer Freundin, danke Helene und Anja.
Ich hielt derweil die Stellung bei den Welpen und fütterte sie mit Welpenmilch und streichelte das Bäuchlein um die Verdauung anzuregen. Alles das, was die Mama auch machen würde aber ersetzen konnte ich sie natürlich nicht.
Nach einer gefühlten halben Ewigkeit kam dann endlich Nahla, noch etwas benommen, wieder zu uns. Ich habe sie etwas ausruhen lassen bis ich ihr die Welpen anlegen konnte. Zwischenzeitlich kam Welpe Nummer 6 und wurde in die Welpenkiste unter die Wärmelampe gelegt. Er war sehr schwach aber wir hofften, dass er bald zu Kräften kommen würde. Nach kurzer Zeit nahm ich ihn hoch und zeigte ihn Nahla. In meiner Hand merkte ich das der kleine Mann immer seltener Atemzüge machte das rosa Schnäuzchen wurde immer blasser. Mein Mann rannte schnell los und holte einen Arzt. Sie haben versucht, den kleinem Mann wieder zu beleben. Doch leider ohne Erfolg. Er war einfach zu geschwächt. Ich durfte ihn noch ein bisschen bei mir behalten und mich von ihm verabschieden. Gerade kommen mir die Tränen, es ist so unfassbar schwer aber auch das kann zu einer Zucht gehören.
Nach einigen Stunden in der Klinik durften wir endlich mit unserer Nahla und fünf gesunden Welpen nach Hause.
Es war und ist noch immer eine sehr emotionale Zeit aber die kleinen werden uns und auch Nahla darüber hinwegtrösten. Bald sehe ich unsere Hand voll Glück in ihrem Welpengehege sausen und dann wird die schwere Zeit und der Verlust weiter nach hinten rücken.